Physiotherapie für Pferd & Hund in Gladenbach

Blutegeltherapie bei Tieren

Blutegeltherapie bei Hund & Pferd

Blutegel kommen schon seit langer Zeit erfolgreich in der Medizin zum Einsatz. Zwischenzeitlich gerieten sie zwar durch Medikamente wie Antibiotika und Kortison ist in den Hintergrund, durch Resistenzproblematiken sind sie mittlerweile aber wieder gern gesehene Alternativen und nehmen einen hohen Stellenwert bei der Behandlung ein.

Blutegel werden zur Behandlung verschiedener gesundheitlicher Einschränkungen und Erkrankungen eingesetzt. Sie kommen im Rahmen von Therapien von Wundheilungsstörungen z.B. nach Operationen oder bei großflächigen Wunden und Narben zum Einsatz. Auch finden sie Verwendung in der Schmerztherapie, bei Arthrose, Arthritis und Narben.

  • Natürlich können auch bei der Blutegel-Therapie Wechselwirkungen auftreten. Blutegel dürfen auch mit einigen Medikamenten nicht gemeinsam angewendet werden. Dadurch kann ihr Wirkungsgrad verändert werden oder sie möchten nicht beißen. Daher ist eine vollständige Krankenakte der Patienten absolut erforderlich. Die Durchführung der Blutegeltherapie durch einen geschulten Tierarzt funktioniert also nur auf der Basis einer ausführlichen Anamnese und Diagnostik.
  • Tumorerkrankungen
  • Fieber

Natürlich sind auch bei der Blutegeltherapie mögliche Nebenwirkungen nicht auszuschließen. Blutegel transferieren in die von ihnen geschaffene Wunde pharmakologisch wirksame Substanzen. Dies bewirkt einem positiven Effekt für das umliegende Gewebe und regt die Zellerneuerung an. Dies regt wiederum die Wundheilung an. In der Folge kommt es zu durchaus gewollten, in der Regel unbedenklichen Nachblutungen, die bis zu 16 Stunden andauern können. Wundinfektionen an der Bissstelle sind nicht auszuschließen, aber selten. Eine allergische Reaktion auf die Bestandteile des Speichels ist ebenfalls nicht auszuschließen.

Grundsätzlich erfolgen ca. 1 – 3 Therapie-Sitzungen je nach Lokalisation, Größe des Tieres und der Ausprägung der Symptome, bei der mind. 2 – 6 Blutegel angesetzt werden, um eine erfolgreiche Therapie durchzuführen. Bei Schmerztherapien sind meist regelmäßige Behandlungen im Abstand von 3-4 Monaten nötig.

  • Gelenkentzündungen, Sehnenentzündungen, Arthrosen (HD, ED)
  • Erkrankungen der Wirbelsäule (Spondylosen, Diskopathien, CaudaEquina)
  • Hämatome (inkl. Othämatom), Abszesse, Furunkeln, Phlegmonen und Ekzeme
  • Myogelosen (Muskelverhärtungen)
  • Wundheilungsstörungen

Kosten

Die Kosten für eine Behandlungseinheit in meiner Praxis orientieren sich an der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT). Sollte ihr Tier eine Krankenversicherung oder OP-Versicherung besitzen, erkundigen Sie sich hierzu bitte bei ihrer Versicherungsgesellschaft und bei mir. Anfallende Behandlungskosten können von ihrer Versicherung übernommen werden, da Behandlungen durch mich als Tierarzt ausgeführt werden.

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