Schokoladenvergiftung beim Hund

Dieser Schokoladenvergiftungsrechner dient nur zu einer Einschätzung der möglichen Gefahrensituation für den Tierhalter. Dies stellt keine tierärztliche Leistung, noch Untersuchung dar, somit kann keine Gewährleistung übernommen werden.

 

Sollten Sie sich nicht sicher sein, wie viel Schokolade, welche Art Schokolade oder ob ihr Tier überhaupt Schokolade zu sich genommen hat kontaktieren Sie bitte einen Tierarzt oder eine Tierklinik. Informieren Sie diese bitte vorab bezüglich ihres Verdachts einer Schokoladenvergiftung.

Richtwerte zur Hilfestellung

ca. 100 g

1 Tafel Schokolade

ca. 40 g

1 Rippe der Schokoladentafel

ca. 5 g

1 Stück Schokolade

ca. 1-2 g

1 Kakaobohne


Schokoladenvergiftung beim Hund – warum ist Schokolade überhaupt giftig für unsere Hunde?

Schokolade enthält die beiden Methylxanthine Theobromin und Koffein. Hunde und auch Katzen können diese Stoffe deutlich schlechter verstoffwechseln als wir Menschen. Es kommt bei Hund und Katze zu einer Schokoladenvergiftung, auch Theobrominvergiftung genannt.

 

Die individuelle Empfindlichkeit des betroffenen Tieres kann durch mehrere Faktoren wie Gesundheitszustand, Körpermasse etc. durchaus variieren. Auch die Kakaogehalte der einzelnen Kakaobohnen oder der Schokoladenprodukte können sich unterscheiden.

 

Innerhalb von wenigen Stunden werden Theobromin und Coffein im Magen-Darm-Trakt aufgenommen und die ersten Symptome können auftreten. Coffein wird schon innerhalb von 1 bis 2 Stunden aufgenommen und Theobromin innerhalb von etwa 3 bis 4 Stunden. Auch ist es möglich, dass sich die Stoffe anreichern, wenn ihr Hund über mehrere Tage hinweg immer wieder Schokolade zu sich nimmt. Theobromin baut sich nur sehr langsam im Körper ab  und es kann zum Herzversagen des Tieres kommen.

 

Je nach Dosis leidet der betroffene Hund bei einer Schokoladenvergiftung an Unruhe, Speicheln, Erbrechen, Durst, Durchfall, Magenkoliken, Schwäche, Hecheln, Tachypnoe, Dyspnoe, Tachykardie, Bradykardie, Arrhythmie, Ataxie, Krampfanfällen, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Tod. Daher kontaktieren Sie im Zweifel ihren Tierarzt zum Wohle ihres Hundes.